Wieso ich diese Überschrift gewählt habe?
Ich habe festgestellt, dass in den letzten zwei Monaten immer viel los ist. Wahrscheinlich ist dies nicht ungewöhnlich. Da sind Feiern, Theaterbesuche der Kinder in der Schule, Geschenke zu verpacken, zu verschicken, Karten zu schreiben und und und.
Erstaunlich dabei ist, wie kreativ Mann oder Frau wird!
Neuester Trend bei mir sind super einfache DIYs. Ich finde die klasse! Sie schonen den Geldbeutel, geben Zeit und bereiten Freude!
Ein paar Dinge, die ich diesen Winter gemacht habe:
- Alte Joghurtgläser ausgewaschen, an gesprüht und mit Kleber und Glitter verziert. Zum Schluss ein Geschenkband umwickeln.
- Weihnachtsbriefe geschrieben und selbst bemalt.
- Metalldosen mit Tee, Cremedosen oder ähnliches gefüllt.
- Pompons aus Wolle gestaltet, dass macht unsere Tochter am liebsten!
- Weckmänner gebacken ( zum St. Martin im November)
- Glutenfreie Plätzchen für uns und einen Adventsmarkt gemacht.
- Die Etagiere hat unser dritter Sohn bei einem Geburtstag hergestellt.
Hier nun ein paar Fotos.
Natürlich gehört noch die Weihnachtsdeko in den Räumen, die nicht fehlen darf.
Zu guter Letzt kam unser zweiter Sohn heim und bat um eine "Rechts/Links" Geschichte, für eine Weihnachtsklassenfeier. Leider ließ sich keine so schnell eine auftreiben.
Also schrieb ich kurz vor der Schule noch eine Geschichte für die Klasse. Und die teile ich nun mit euch. Vielleicht könnt ihr sie für ein "Schrottwichteln" gebrauchen.
Weihnachten bei Familie Rechts
Es ist Weihnachtszeit. Familie Rechts
bereitet alles für das große Fest vor. Es klingelt an der Tür.
Frau Linkskötter steht im Hausflur. Sie wünschen der ganzen Familie
Rechts ein frohes Weihnachtsfest, da sie am Heiligabend im Schnee
feiern wollen. Frau Rechts bedankt sich und überreicht Frau
Linkskötter das Geschenk. Sie beschenken sich schon seit vielen
Jahren miteinander. Frau Linkskötter und ihre Tochter lächeln und
bedanken sich.
Dann schließt Frau Rechts die Tür
hinter sich. Ihr Hund bellt und möchte endlich seinen Knochen aus
der Schublade in der Küche im linken Schrank.
Sie geht mit ihm in der Küche und holt
den Knochen aus dem linken Schrank heraus.
Linksy freut sich. Und schnappt sich
mit Wonne den Knochen. Er rennt auf die rechte Seite seines
Hundekorbes.
Indessen stellt Herr Rechts den
Tannenbaum auf. Er macht das schon seit vielen Jahren. Nur leider
findet er den verflixten Christbaumständer nicht. Er sucht in allen
Kisten und dreht sich dabei nach rechts und links, je nach dem in
welcher Kiste er sucht. Endlich ruft er vor Freude auf. Herr Rechts
hat ihn gefunden. Dann kann es weitergehen.
Seine Tochter bringt den restlichen
Weihnachtsschmuck. Sie hat ihn im Keller hinter der linken Tür
gefunden. Allen macht es Spaß. Weihnachtsmusik ertönt aus dem
CD-Spieler. Sie lieben das. Hans ihr Sohn wechselt von einer CD zur
nächsten bis Herr Rechts sagt, dass er eine CD anlassen soll. Herr
Rechts ist genervt, denn der Ständer macht Probleme. Aber irgendwie
bekommt er doch diesen Baum hinein. Nach einiger Zeit haben sie, die
Tochter, der Sohn und Herr Rechts den Baum dekoriert. Er steht auf
der linken Seite im Wohnzimmer nicht weit vom Fenster.
Herr Rechts schaut zufrieden drein.
Alle betrachten diesen Baum. Wie schön er dasteht!
Es klingelt an der Tür. Schon wieder
jemand. Der Hund Linksy ist erschrocken. Er schlief und wird nun
durch das schrille Klingeln geweckt. Wer stört ihn da!
Linksy macht einen Satz aus seinem
Korb. Er rennt durch das Wohnzimmer mitten in den Baum hinein. Herr
Rechts erstarrt, denn der Baum kippt und fällt mitsamt der
Weihnachtsdeko um. Linksy schaut bekümmert drein, denn er hat sich
in dem ganzen Gewirr des Baumes verhangen. Dekoriert mit einer
Lichterkette und Kugeln um ihn herum schleicht er zu Tür.
Na dann Frohe Weihnachten!
Nun kann die Familie wieder von vorne
anfangen........
von Sonja Görgen
Zum Spiel:
Das Spiel geht folgendermaßen. Alle sitzen im Kreis und jeder Mitspieler hält ein Schrottwichtelgeschenk in der Hand. Dann fängt der Erzähler die Geschichte an. Jeder im Kreis achtet nun darauf, wann rechts oder links im Wort vorkommt. Dementsprechend wird das Geschenk in der Hand weitergegeben, also entweder nach links oder rechts.
Am Ende der Geschichte behält jeder das Geschenk, was er gerade in der Hand hält.
Viel Freude bei euren weiteren Aktivitäten.
Eure Sonja Görgen